Bilderbogen

Ausstellung in Garmisch (Unglaublich!)

Die Brüder Grimm und ihre Märchen sind ab sofort im Museum Aschenbrenner in Garmisch-Partenkirchen zu sehen. Ausgestellt haben wir dort im ersten Raum die Porträtbüsten von Jacob und Wilhelm Grimm, geschaffen von ihrem Neffen Carl Hassenpflug, sowie verschiedene handschriftliche Dokumente, Ansichten ihrer Wirkungsorte und wichtige Porträts. Der zweite Raum ist dann ganz den Märchen und ihrer bildnerischen Rezeption gewidmet; präsentiert werden die wichtigsten Künstler von Ludwig Emil Grimm, George Cruikshank, Eugen Napoleon Neureuther, Moritz v. Schwind, Walter Crane u.a. bis zu Otto Ubbelohde, Ruth Koser-Michaels und Werner Klemke. Besonderer Raum eingeräumt ist den Münchner Bilderbogen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert und dem Jugendstil in Deutschland mit der erstmaligen vollständigen Präsentation des zehn Meter langen Märchenfrieses von Gertrud Pfeiffer-Kohrt. In großen Hochvitrinen werden monographisch die Märchen "Aschenputtel", "Dornröschen", "Sneewittchehn", "Hänsel und Gretel","Rotkäppchen", "Der Froschkönig" und "Rumpelstilzchen" mit zahlreichen Exponaten vorgestellt. Da es unter der Zugspitze schon tüchtig geschneit hat, ist natürlich auch "Frau Holle" zu sehen. Speziell für Kinder wurde in der Mitte der Ausstellung ein besonderer Raum für das Erzählen und für museumspädagogische Projekte eingerichtet. Ein Faltblatt zur Ausstellung kann man unter der Adresse https://www.museum-aschenbrenner.de/sonderausstellungen/ herunterladen.

Grimm-Journal 9 erschienen!

Brüder Grimm-Journal 9 / 2017

Im Mittelpunkt des neuen Brüder Grimm-Journals (Heft 9 · 2017) steht die Märchenillustration des deutschen Jugendstils: Zuerst wird dem wohl bedeutendsten Illustrator der "Kinder- und Hausmärchen", Otto Ubbelohde (1867–1922), dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 150. Mal jährt gedacht, dann wird ein großer Märchenfries von Gertrud Pfeiffer-Korth (1875–1939) vorgestellt, den die Brüder Grimm-Gesellschaft jüngst erwerben konnte. Weitere reich bebilderte Aufsätze sind den Tradition des deutschen Bilderbogens und des Papiertheaters gewidmet; desweiteren wird die Rezeption der Grimmschen Märchensammlung in den Niederlanden, wo 1820 die erste illustrierte Übersetzung erschien, gewürdigt. Im Jahr des 500. Jubiläums der Reformation behandelt das neue Brüder Grimm-Journal aber auch das Verhältnis der Brüder Grimm und ihrer Familie zu Martin Luther und zur reformierten Kirchenorganisation in Hessen. Abgerundet wird der Band durch einen Bericht über die jüngste Ausstellungstätigkeit der Brüder Grimm-Gesellschaft in Rußland sowie durch zahlreiche Besprechungen der aktuellen Brüder Grimm-Literatur. Das reich illustrierte 48 Seiten umfassende Heft kostet wiederum nur 5 Euro und kann direkt über http://shop.grimms.de/ bestellt werden.

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